Wie kann Virtual Reality Sportler beim Training unterstützen?

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Virtuelle Simulationen werden schon in vielen verschiedenen Bereichen angewandt. Ob in der Unterhaltungsbranche, wo du online unterschiedliche Merkur Spielautomaten spielen kannst oder auf komplett andere Art und Weise: so lernen beispielsweise Polizisten in New York mithilfe einer VR-Umgebung, sich auf Amokläufe oder Überfälle vorzubereiten. Diese Situationen werden ihnen durch eine VR-Brille vorgespielt. Auch Astronauten üben und trainieren schon lange mit Simulationen das Verhalten im Weltall und das Leben in der Schwerelosigkeit. Daher scheint es nur eine logische Überlegung zu sein, dass Virtual Reality auch Sportlern bei der Vorbereitung auf Wettbewerbe und beim täglichen Training helfen kann. Wie das funktioniert und welche Möglichkeiten es schon gibt, kannst du hier nachlesen. 

Virtual Reality beim Fitnesstraining

Ob Profisportler, Amateurkicker oder einfach Fitnessbegeisterter – manchmal braucht man die nötige Portion Motivation für das regelmäßige Training. Virtual Reality kann dabei eine Hilfe sein, denn dadurch lassen sich alle erdenklichen Trainingsumstände und Räumlichkeiten schaffen, die individuell angepasst werden können. Manche Übungen haben einen unterhaltenden, spielerischen Ansatz, während andere sich völlig auf den Körper fokussieren. Mit virtuellen Umgebungen kann die Motivation erhöht werden, das Training wird abwechslungsreicher und kann in Sekundenschnelle variiert werden. 

Neben der Nutzung von VR im Training liegt das Interesse der Sportwissenschaft und Sportmedizin auch darin, Virtual Reality für Rehabilitationsmaßnahmen für verletzte Sportler anzuwenden. An der Ruhr-Universität Bochum wurde im letzten Jahr ein Projekt ausgezeichnet, das die Möglichkeiten der Technik in der Rehabilitation erforscht. An der Uni Freiburg wurde bereits ein Prototyp entwickelt, der verletzte und kranke Athleten beim Wiedereinstieg unterstützt – und zwar in einer virtuellen Umgebung. Das Fazit klingt vielversprechend und zeigt, dass sich die Anwendung in der Sportmedizin durchaus eine große Bedeutung erarbeiten kann. Und wie sieht es bei der Vorbereitung auf Wettkämpfe aus?

Wettbewerbsvorbereitung mithilfe virtueller Realität

Dadurch, dass sich mit VR ganze Umgebungen fast jeglicher Art erstellen lassen, ist die Anwendung für zahlreiche Sportarten möglich. Bei Teamsportarten wie Fußball oder Handball könnten Spieler auf virtuelle Gegner treffen und ihre Ausweichmanöver verbessern oder versuchen, neue Techniken anzuwenden. Soll bei der nächsten Begegnung eine neue Taktik versucht werden, so kann diese einmal praktisch auf dem Feld geübt und auch virtuell nachempfunden werden. Doch es gibt in der Wettbewerbsvorbereitung auch andere Aspekte, die wichtig sind: gezielte VR-Anwendungen können helfen, die Konzentration zu steigern, die Reaktionsfähigkeit zu verbessern oder vor dem entscheidenden Spiel noch einmal abzuschalten und in sich zu gehen. Virtual Reality kann also nicht nur für das körperliche Training vonnutzen sein, sondern auch für das mentale Training. 

Wichtig zu bedenken ist jedoch, dass für eine VR-Vorbereitung auch die entsprechenden Geräte verfügbar sein müssen. Die Anschaffung von genügend VR-Brillen oder anderen Gadgets kostet eine Menge Geld – vor allem kleine Vereine oder Einzelsportler haben vielleicht nicht ausreichend Budget dafür und sind daher auf Sponsoren angewiesen, die die Finanzierung übernehmen. Doch wenn man bedenkt, dass Virtual Reality nicht nur beim Training, sondern auch bei der Rehabilitation schon Vorteile zu bieten hat, ist die Investition in diese Technik sicherlich eine Überlegung wert, um der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein.